Nach viel zu langer Zeit ohne Artikel, möchte ich euch heute wieder an meinen Gedanken, Vorstellungen und Emotionen teilhaben lassen. Leider ist der denke-anders.de Blog in der letzten Zeit viel zu kurz gekommen. Es ist viel passiert bei uns in letzter Zeit. Es gab berufliche Neuerungen und Veränderungen, neue Denkansätze und vielfältige Überlegungen in welche Richtungen sich unser Team verändern möchte. Dieser Umbruch führt zwangsläufig dazu, dass sich selbst die positiv denkenden Menschen, wie wir es sind, Sorgen und Gedanken über das weitere Leben machen. Gut Sorgen, ist vielleicht das falsche Wort dafür, sagen wir einfach, es gibt Neuerungen auf die man nicht vorbereitet sein kann.
Aber das macht das Leben genau zu dem, was es ist. Leben ist Veränderung und Leben ist nicht planbar. Heutzutage muss jeder flexibler sein als noch vor 15 oder 10 Jahren. Was planbar ist, ist der Punkt, dass eigentlich nichts planbar sein wird.
Und genau deshalb ist kein Tag wie jeder andere.
Aktuell befinde ich mich auf einer Welle der Motivation, der Selbstdisziplin, des positiven Mindsets. Ich habe das Gefühl, dass mir so gut wie alles gelingt, was ich anpacke. Ich gebe Gas und werde dafür belohnt. Dann kommt ein Tag, an dem einem alles irgendwie sinnlos erscheint. Ich frage mich dann, wofür gebe ich Gas, warum will ich Bäume ausreißen und die berühmt berüchtigte Frage stellt sich mir dann oft: Was ist denn eigentlich der Sinn des Lebens?
An solchen Tagen versuche ich einfach meine Gedanken und Gefühle zuzulassen, dem nicht mit Anstrengung entgegenzuwirknen. Ich beobachte mich dann selbst und frage mich, warum die Selbstzweifel auf einmal da sind. Warum werde ich von solchen negativen Gefühlen übermannt. Eine ganz genaue Antwort habe ich dafür noch nicht gefunden. Vermutlich liegt es einfach daran, dass wir alle Menschen sind und Menschen funktionieren einfach mal nicht wie Maschinen, sie haben Gefühle und Gedanken, sie sind manchmal emtionsbeladen und manchmal emotionslos. Wir können uns für Sachen begeistern, die wir später ablehnen. Und genau das ist das menschliche Leben. Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt immer ein sowohl als auch. So wie es auch immer Frank Wilde sagt.
Am Mensch sein ist nichts falsches, Mensch und menschlich sein ist toll. Wir alle haben Gefühle, wir haben Freuden, wir haben Sorgen, wir haben Nöte, wir haben alle unterschiedliche Bandbreiten an Gefühlen und Emotionen. Und kein Mensch gleicht dem anderen. Was der eine ablehnt, findet der andere toll.
Wichtig ist nur, dass man sich niemals aufgibt egal, in welcher emotionalen Krise man steckt. Niemals aufgeben und immer weiter machen, das ist der Schlüssel. Das ist der Sinn des Lebens.