Heute war so ein Tag, da hätte ich am liebsten den Kopf so was von hängengelassen, ich hätte ihn gerne wie Vogel Strauß in den Sand stecken wollen. Aber dann kommt da wieder die Stimme in mir hoch, die sagt es geht immer irgendwie weiter. Denn wenn du den Kopf hängen lässt kannst du nicht nach vorne blicken. Du weißt gar nicht, was da alles Tolles auf dich zukommen könnte.
Genau das ist das alles entscheidende Thema, wie gehst du mit Rückschlägen um, wie steckst du Niederlagen weg. Ganz ehrlich, bei gewissen mentalen Nackenschlägen, möchte man einfach nur noch losheulen. Ich denke, das geht dem stärksten und positivsten Menschen so.
Warum war heute so ein Tag? Ja, leider gibt es negative Nachrichten, die einen manchmal umhauen. Ich habe heute da gesessen und versucht den Blick nach vorne zu wenden, obwohl mir nicht danach war. Im Bauch hatte ich einen riesigen Klos und die Zuversicht war verschwunden. Jetzt kommt der alles entscheidende Punkt, du kannst dich weiter in diese Negativspirale hinein steigern oder du versuchst das Gedankenmuster zu unterbrechen.
Ich habe mich für Letzteres entschieden. Was verstärkend dazu kommt, sind die dankbaren Gedanken. Mir geht’s doch wirklich gut, ich habe eine tolle Familie, super gute Freunde ich habe zu Essen und zu trinken, eine Unterkunft und ich bin gesund. Leider vergesse auch ich das ab und zu einmal. Genau dann ist es wichtig in den dunklen Stunden, den Kopf oben zu halten und sich an die tollen Dinge im Leben zu erinnern.
Und natürlich kann man ja die Rückschläge und Hindernisse auch als Möglichkeiten sehen, um daran zu wachsen. Es entstehen daraus neue Optionen, die man im Vorfeld so noch nicht in Betracht gezogen hätte. Denn es heißt nicht umsonst: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!“
Heute einen Tag später sieht die Welt schon anders aus, entweder hat man mit jemanden über die Problematik gesprochen und quasi sein Leid geklagt oder die berühmt berüchtigte Nacht drüber zu schlafen, hat einfach geholfen. Denn es ist manchmal hilfreich Perspektiven aus einer anderen Sichtweise wahrzunehmen. Wenn man ständig im eigenen Brei wabert, sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Es ist wirklich förderlich Ideen und kreative Denkanregungen von anderen Menschen zu bekommen. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid.
Was das einfach mal drüber schlafen angeht, das kann auch sehr dienlich sein. Hierbei lichtet sich teilweise im Schlaf der Nebel der Traurigkeit und Hilflosigkeit.
Wie ich schon in einem anderen Artikel beschrieben habe, es gibt nämlich immer eine Lösung. Oder sieh es einfach mal aus der Perspektive das Wachsens. Wenn das Leben dich vor scheinbar unüberwindbare Aufgeben stellt, dann versuche daran zu wachsen und dich weiterzuentwickeln. Egal was passiert in deinem Leben, bewerte die Dinge nicht als Schwäche oder Fehlentscheidungen, sondern erkenne es einfach, ohne subjektive Bewertung, als Resultat einer Entscheidung an.
Zum Abschluss möchte ich noch ein aufbauendes Zitat darstellen, welches in dunklen Stunden helfen kann, um wieder Kraft und Zuversicht zu schöpfen.
„Vertraue und Glaube: Vertraue dem Prozess, denn alles passiert zu deinem höchsten Wohl. Glaube, auch wenn es gerade noch nicht sichtbar ist. Alles wird sich fügen. Fokussiere dich auf das Positive!“